Richtig Golfen: Erfolgreich Putten

Erfolgreich Putten

Nur wenige Golfer freuen sich auf ausführliches Training. Eine Runde zu spielen ist viel entspannender, als die Zeit beim Putten zu verbringen – deshalb gilt es, in möglichst kurzer Zeit gute Erfolge zu erzielen. Um erfolgreich zu putten, sollte man deshalb fünf Schritte beherzigen.

 

Voraussetzungen für erfolgreiches Putten

Um ein guter Putter zu werden, sollte man zunächst die Voraussetzungen kennen. Schließlich ist es relativ einfach, die Puttbewegung richtig auszuführen, wenn man diese einmal gelernt hat. Um zu diesem Punkt zu gelangen, ist Feedback von einem Profi unerlässlich. Auf diese Weise werden die nötigen Bewegungen von Beginn an richtig im Gedächtnis gespeichert, zudem kann man auf diese Weise gezielt an Stärken und Schwächen arbeiten.

 

Der zweite wichtige Punkt ist das richtige Messen beim Putten. Nicht umsonst haben Profis im Laufe ihrer Karriere bereits unzählige Bälle auf der perfekten Linie und mit der richtigen Geschwindigkeit gespielt – diese Vorbereitung ist entscheidend, um unter Wettbewerbsbedingungen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Als Amateur ist das Training natürlich ein wenig eingeschränkt, schließlich lässt sich mit Bezug auf das Putten eine kaum überschaubare Vielzahl von Parametern messen. Bevor man mit einem ausführlichen Training beginnt, sollte

man deshalb gemeinsam mit einem Profi ermitteln, wie die wichtigsten Kennzahlen im eigenen Spiel lauten.

 

Auf der Grundlage dieser Messungen lassen sich dann die persönlichen Putt-Fähigkeiten analysieren und Fehler beim Training vermeiden. Dabei sollte man bedenken, dass es durchaus einige Monate dauern kann, bis sich Fortschritte im Training tatsächlich bemerkbar machen. Es bringt also nichts, die Golfschläger bereits nach zwei oder drei Wochen frustriert in die Ecke zu stellen, langfristig angelegtes Training wird sich hingegen ganz sicher auszahlen. Eventuell verschlechtert sich das Putten zu Beginn des zielgerichteten Trainings sogar, da man sich unterbewusst erst an eine neue Methode gewöhnen muss.

 

Der vierte Schritt sind die passenden Trainingsrezepte, die sich auf der Grundlage des Verbesserungspotenzials leicht zusammenstellen lassen. Es ist also nicht genug, sich die Golfschläger zu nehmen und eine Runde auf der Driving Range oder dem Putting Green zu üben. Vielmehr muss man wissen, ob man an der richtigen Ausrichtung des Körpers, an Annäherungsschlägen oder an der richtigen Geschwindigkeit arbeiten sollte, um möglichst schnell Fortschritte erzielen zu können.

Umsetzung des Trainings

 

Zu guter Letzt geht es um die Umsetzung des Trainings. Dabei sollte man bedenken, dass es wissenschaftliche Untersuchungen gibt, nach denen sich etwa nach 10.000 Wiederholungen die ersten Gewohnheiten formen, nach 20.000 Zyklen ist ein guter Putt-Schwung dann im Unterbewusstsein abgespeichert.

 

Diese Zahlen klingen zwar recht hoch, allerdings ist es durchaus möglich, sie innerhalb von einigen Monaten zu erreichen. Schließlich können fundamentale Elemente wie Schwungbewegung, Zielen oder Ausrichtung mit den richtigen Hilfsmitteln auch zu Hause trainiert werden, erst für den richtigen Touch und das nötige Gefühl ist das Putting Green unverzichtbar. Zudem schafft man durch das kontinuierliche Training die Voraussetzung dafür, in den kommenden Jahren mit dem Putter auf den Grüns viel Freude zu haben.

 

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